Wer kennt es nicht? Der Besuch von Freunden oder der Familie steht an und man ist auf der Suche nach dem perfekten Gericht. Nicht zu zeitaufwendig soll es sein, aber trotzdem allen schmecken. Da kommt mein Tafelspitz und die Sous-vide-Garmethode genau richtig! Für die Vorbereitung braucht ihr nur wenig Zeit, dann übernimmt euer Dampfgarer. Und das Beste: es gelingt garantiert! Dazu gibt es einen leckeren Avocado-Meerrettich-Dip.
Was ist das Besondere am Sous-vide-Garen?
Jeder kennt das, wenn das Stück Fleisch beim Anbraten zu trocken oder zäh wird. Deshalb haben Köche schon vor Jahrzehnten begonnen, Lebensmittel bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen (unter 100 Grad) zu garen. Beim Sous-vide-Garen wird das Stück Fleisch so zubereitete, dass es innen rosa leuchtet und voll aromatisch ist. Genauso wie es sein soll! Für viele Menschen klingt es nach einer echten Herausforderung. Doch die kompliziert klingende französische Bezeichnung trügt. Mit dem richtigen Küchen-Equipment ist die Zubereitung nämlich sehr einfach und gelingsicher.
Der Begriff sous-vide bedeutet übersetzt „unter Vakkuum“. Deshalb ist die Methode auch als das Vakuumgaren bekannt. Dabei gart das Fleisch bei Temperaturen zwischen 55 und 70 Grad für eine sehr lange Zeit im Ofen. Zuvor oder auch danach kann es kurz scharf angebraten werden. Das Besondere beim Vakuumgaren ist, dass die Zutaten in einem Wasserbad bzw. im Wasserdampf, verschweißt in einer Vakuumverpackung garen. So gart das Fleisch im eigenen Saft und verliert weder Flüssigkeit noch Aroma. Noch dazu ist es eine der schonendsten Garmethoden.
Der einzige Haken: Ihr benötigt entweder einen Ofen mit der Funktion zum Dampfgaren oder einen speziellen Sous-vide-Garer. Außerdem braucht ihr auch ein Gerät, um das Fleisch mitsamt der Marinade zu vakuumieren.
Meerrettich – Heilpflanze des Jahres 2021
Die scharfe Wurzel peppt so ziemlich jedes Gericht auf! Egal ob als Beilage zu Fisch und Fleisch, als Salat oder zum Würzen von Saucen und Dips. Doch was viele nicht wissen: Meerrettich gilt auch als altbewährtes Hausmittel. Schon Hildegard von Bingen wusste die positiven Wirkungen der Heilpflanze zu schätzen. Der Name Meerrettich kommt übrigens daher, dass die Wurzel oft und auch besonders gut am Wasser wächst.
Die größte Wirkung und auch das intensivste Aroma hat Meerrettich, wenn er frisch gerieben wird. Zu gekochten Gerichten sollte er möglichst am Ende der Garzeit hinzugegeben werden. Längeres Kochen reduziert die gesunden Wirkstoffe und auch das scharfe Aroma.
Meerrettich ist besonders reich an Senföl-Glucosinolaten. Diese sekundären Pflanzenstoffe beugen Krebs vor, schützen vor Infektionen und wirken schleimlösend. Unser Immunsystem wird beim Verzehr von Meerrettich zusätzlich durch den hohen Gehalt an Vitamin C gestärkt. Auch bei Blasenentzündungen ist die scharfe Wurzel ein gutes Hausmittel. Es bekämpft die entzündungsverursachenden Bakterien und wirkt harntreibend. So werden die Erreger bekämpft und gleichzeitig ausgespült. Ätherische Öle regen die Durchblutung an und fördern die Bildung von Magensäften. Das sorgt für eine gute Verdauung.
Zusammengefasst: Meerrettich ist super scharf, super gesund und super lecker! Nicht umsonst wurde er zur Heilpflanze des Jahres 2021 gekürt!
Tipp: Dazu passen Ofen-, Salzkartoffeln oder einfach eine Scheibe frisches Brot. Tafelspitz sous-vide mit Avocado-Meerrettich-Dip
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Zubereitung
Tipp
Perfekt zum Tafelspitz und dem Dip passt eine Scheibe frisches Brot. Probiert dafür doch mal das tolle No Knead-Brot oder mein leckeres Sauerteigbrot aus!