Ob als leichte Mahlzeit an heißen Sommertagen, als Mitbringsel zu der nächsten Grillparty oder einfach als Snack für zwischendurch – meinen leckeren, mediterranen Salbei-Brotsalat müsst ihr unbedingt probieren!
Altem Brot ein neues Leben geben
Der Brotsalat ist eine wunderbare Verwertungsmöglichkeit für altbackenes Brot, das nicht mehr gebraucht wird. Am Besten geeignet sind Weizen-, Dinkel- oder Mischbrote. Auf die Verwendung von Roggenbrot solltet ihr eher verzichten, da es wegen dem Sauerteig schnell schmierig wird. Kleingewürfelt wird das Brot dann in einer beschichteten Pfanne mit einem guten Schuss Olivenöl angebraten, bis es eine schöne Bräunung bekommt. Achtet darauf, das Öl erst heiß werden zu lassen. Damit vermeidet ihr, dass sich das Brot zu stark mit Öl vollsaugt und stattdessen schön knusprig wird. Der Salbei wird ebenso dazugegeben. Er veträgt die Hitze sehr gut und entfaltet in Fett gebraten einen aromatischen, leicht zitronigen Duft, der einem direkt das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.
Noch eine interessante Info: Beim Abkühlen der Brotstückchen bilden sich resistente Stärken, die wie Ballaststoffe wirken und daher unverdaulich sind. Sie machen ca. 10-20 % des Brotes aus. Der positive Effekt: Die resistenten Stärken haben weniger Kalorien und dienen nebenbei noch unserer Darm-Mikrobiota als Nahrung. Sie tun also auch der Darmgesundheit gut!
Aromatisches Gemüse
Zum Salbei-Brotsalat kommen außerdem noch Tomaten, Frühlingszwiebeln, Avocado, Oliven, feine Parmesanspähne und und als Dressing etwas Balsamico on top. Bei der Kreation eures Brotsalates könnt ihr aber nach eigenen Vorlieben variieren. Achtet nur darauf, dass euer Gemüse schön frisch ist. Die Tomaten dagegen dürfen gerne vollreif sein, da sie so einen intensiven Eigengeschmack haben. Die Stielansätze solltet ihr allerdings rausscheiden. In ihnen ist Solanin enthalten, welches bei großen Verzehrsmengen zu Übelkeit führen kann. (Gleiches gilt übrigens für die grünen Stellen bei Kartoffeln). Wenn ihr euren Brotsalat gerne ein bisschen „grüner“ haben wollt, könnt ihr ihn auch mit Salatblättern auskleiden – am besten eignen sich hierfür festere Salate wie Romana oder Endivie, aber auch z.B. Rucola, Chicoree oder Radicchio. Sehr weiche Blattsalate würde ich nicht empfehlen, da sie schnell matschig werden. Ansonsten kann der Brotsalat mit jedem beliebigen Gemüse aufgepeppt werden – je nach persönlichem Geschmack!
Tipp: Auch übrig gebliebenes Grill- oder Ofengemüse eignet sich super für den Brotsalat.
Der Alleskönner Salbei
Die aromatische Pflanze wird besonders in der mediterranen Küche eingesetzt und verleiht einfachen Gerichten einen besonderen Pfiff. Aber nicht nur dort findet der Salbei Anwendung. Seine wissenschaftliche Bezeichnung „Salvia“ leitet sich vom lateinischen „salvare“ (heilen) ab und ist ein Hinweis auf die medizinische Wirkung der Pflanze. Aufgrund seiner ätherischen Öle wird ihm eine schweißhemmende und antiseptische Wirkung nachgesagt. Habt ihr also nach dem Kochen noch Salbei übrig, könnt ihr den Rest auch für Tee verwerten und diesen dann warm oder kalt genießen. Salbei hat auch an Nährstoffen einiges zu bieten. Er ist reich an Vitamin K, Folat und Beta-Carotin und den Mineralstoffen Eisen, Kalzium, Magnesium und Kalium.
Wenn ihr jetzt Appetit auf meinen tollen Brotsalat bekommen habt, schaut gerne in mein Youtube-Video dazu rein. Da findet ihr noch viele weitere Tipps und Tricks für dieses leckere Gericht. Jetzt aber erst mal: Guten Appetit!
Falls ihr Lust auf weitere leckere Sommersalate bekommen habt, schaut gerne auch beim Blog-Beitrag zu meinem Spargel-Rhabarber-Couscous-Salat vorbei.
Gebratener Brotsalat mit Salbei
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