Wirsing! Wir wollen Wirsing!
Wirsing gehört zu den Kohlsorten, hebt sich jedoch durch einen deutlich intensiven Geschmack ab. Er zeichnet sich aus durch seine gewellten, gekräuselten Blätter. Diese sind recht groß und stark, sodass sie sich super zum Ausbacken eignen. Denn genau dazu gibt es hier ein Rezept.
Wirsings Wirkstoffe?
Der Vitamin C-Gehalt ist hoch, genug Folsäure bringt er auch mit und einige Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Eisen. Kalorienarm, fett-, sogar kohlenhydratarm und reich an Ballaststoffen ist er auch: Gut für den Blutzuckerspiegel.
Woher kommt er?
Er hat seinen Ursprung in Italien, im Mittelmeerraum. Nach Deutschland kam er im 18. Jahrhundert und wird mittlerweile in ganz Europa angebaut. Viele Nationen haben ihre traditionellen Gerichte, in denen sie ihn verwenden. Als Pakoras verbindet sich eine Zubereitung der indisch-pakistanischen Küche mit einheimischem Kohl, den es im Winter in Deutschland zu Genüge gibt. Da tut ein bißchen Abwechslung gut.
Dazu Reis?
Damit die Pakoras auch satt machen, gibt es dazu Reis mit Curry und dem Inneren des Kohls. So wird der ganze Kopf verwertet. Nehmt gerne Naturreis, der hat eine ähnliche Kochzeit wie das Innere des Wirsings (15-20 Min) und hält dem kräftigen Aroma stand. Ein wenig Joghurt rundet das Gericht perfekt ab.
Kichererbsenmehl für den Mantel
Der Kohl mag es warm! Dazu mache ich euch einen Ausbackteig aus Kichererbsenmehl. Das tolle ist, dass der Teig super leicht ist, viele Ballaststoffe enthält, durch die Zitrone eine Frische bekommt und schnell zuzubereiten ist. Kichererbsenmehl haftet sehr gut an der runzligen Oberfläche des Wirsings und lässt sich super ausbacken. Außerdem sorgt es für pflanzliches Eiweiß. Praktisch: Wenn der Teig nicht für alle Blätter reicht, lässt er sich mit etwas Kichererbsenmehl, Wasser und Salz einfach verlängern. Ist der Teig dick, braucht ihr mehr davon und bekommt dickere „Schnitzel“ Je dünner, desto ergiebiger ist er. Probiert aus, wie es euch am besten schmeckt.
Dipp?
Zu guter Letzt fehlt noch ein Dipp. Dazu gibt es einen Joghurt mit 10% Fett, der ist besonders cremig und passt toll zu den Pakoras. Ihr seid vegan? Na dann greif doch einfach zu einer Alternative, Kokos-Joghurt würde hierzu sehr gut passen!
Hier ist der Link zum Video, kocht es nach, schließt die Augen und fühlt euch kurz im Urlaub! Lasst es euch schmecken! Falls ihr Lust auf Wirsing bekommen habt und noch ein leckeres veganes Rezept ausprobieren wollt, hier gibts ihn vegan gefüllt.
•Angebratene Wirsingblätter auf Küchenpapier legen, so wird überflüssiges Öl aufgesaugt.
•Besonders knusprig bleiben die Pakoras, wenn ihr sie auf einem Backblech im etwa 150 Grad heißen Ofen bis zum Essen aufbewahrt.
Ausgebackene Wirsingblätter mit Curry Reis
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