Das Naan-Brot ist ein Fladenbrot, das im asiatischen Raum oft als Beilage zu heißen Speisen gereicht wird. Der Begriff Naan (mit langem aaaaa 😉 ) kommt aus dem persischen Raum und bedeutet ganz einfach Brot. Übersetzt bedeutet Naan-Brot also Brot-Brot…
Wie wird Naan zubereitet?
Naan könnt ihr in der Pfanne zubereiten oder auch im Ofen. Traditionell werden die Teigwaren in einem Tandur über offener Glut gebacken. Ein Tandur ist ein spezieller Ofen, der u.a. mit Holzkohle betrieben werden kann. Die Teigfladen werden an die Wände des heißen Ofen geklebt, wodurch der Fladen seine typischen verbrannten Stellen bekommt.
Geschmacklich ähnelt es dem Fladenbrot, lässt sich allerdings mit Gewürzen wie z.B. Fenchelsamen oder Kreuzkümmel, Chili, Knoblauch oder anderen Gewürzen, super einfach variieren. Anders, wie andere indische Brotsorten, wird Naan-Brot mit Hefe hergestellt. Durch Zugabe von Joghurt oder Buttermilch hat der Teig einen sauerteigähnlichen Charakter.
Naan als Beilage oder gefüllt. Je nach Lust und Laune
Durch die lockere und fluffige Struktur nimmt es sehr gut Saucen auf, weshalb es gerade zu Gerichten mit viel Sauce als Beilage gereicht wird. Super lecker schmeckt das Naan auch mit Pesto oder frischem Ofengemüse.
Auch ein gefülltes Naan ist schnell und einfach zubereitet. Ob z.B. mit Feta und Tomaten, Fleisch, Käse und vieles mehr, oder die etwas süßere Variante, mit kleingehackten Nüssen und getrocknetem Obst ist wunderbar lecker.
Das Brot ist nicht nur sättigend, sondern kann auch als Besteckersatz genutzt werden. Gerade in den asiatischen Ländern ersetzt es oft das Besteck. Wieso auch nicht, mit einem Löffel bekommt man eine Schale nie so sauber, wie mit einem Stückchen Brot zum „auswischen“.
Die Schritt für Schritt Zubereitung und einige Tipps findet ihr auf YouTube.
Außerdem findet Ihr auf meinem Blog noch weitere tolle Brotrezepte. Schon mal von Chapati gehört? Ein anderes leckeres indisches Brot, das ich mit Kurkuma verfeinert habe. Und wer auf der Suche nach besonderen und schnell zuzubereiteten Mini-Brötchen ist, der wird bei mir natürlich auch fündig.
Nun aber erst einmal genug Rezept-Inspiration. Ich wünsche viel Spaß beim Backen!
Besonders lecker schmeckt das Naan mit Pesto und frischem Ofengemüse. Tipp: gefüllter Naan. Dafür Nüsse und Trockenobst zerhacken. Den Fladen länglich ziehen/ausrollen, eine Hälfte des Teiglinge mit der Nuss-Obst-Masse belegen und den Fladen dann zusammenklappen.Naan-Brot
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