Warum sollen wir frühstücken?
Mit dem morgendlichen Frühstück, im Englischen „breakfast“, brechen wir das nächtliche Fasten. Die erste Mahlzeit soll uns Energie für den bevorstehenden Tag geben und lecker schmecken – und dabei trotzdem nicht zu schwer im Magen liegen.
Kohlenhydrate sind dabei ein wichtiger Bestandteil, um fit für den Arbeitstag, die Schule oder den Kindergarten zu sein. Hier ist allerdings entscheidend, in welcher Form die Kohlenhydrate auf dem Teller landen. Ein Toast mit Nutella oder ein stark gezuckertes Müsli sorgt für einen sehr schnellen Anstieg unseres Blutzuckers. Spätestens im Laufe des Vormittags kommt aber das Energietief und die Müdigkeit. Besser ist es also, auf langkettige Kohlenhydrate mit möglichst vielen Ballaststoffen zurückzugreifen. Diese finden sich zum Beispiel in ungesüßten Getreideflocken, selbstgemischten Müslis oder in Vollkornbrot.

Vollkornbrot liefert viele Ballaststoffe und hält lange satt.
Auch Eiweiß sorgt für den nötigen Energieschub. Ob in Form von einem Frühstück-Ei, etwas Lachs auf dem Brot oder fettarmen Milchprodukten, das enthaltene Protein fördert die Aktivität und hält länger satt.
Morgens wie ein Kaiser, …
… mittags wie ein König und abends wie ein Bettler? Studien haben herausgefunden, dass wir eine üppige Mahlzeit morgens grundsätzlich besser wegstecken können als am Abend. Der Stoffwechsel arbeitet in den frühen Tagesstunden schneller und der Blutzuckerspiegel steigt weniger stark an als bei der gleichen Kalorienmenge zu einer späteren Uhrzeit. Dennoch sollten wir es beim Frühstücken nicht übertreiben. Gleichzeitig haben die Forscher auch gezeigt, dass der Überschuss an Kalorien tagsüber nicht mehr eingespart werden konnte. Langfristig führt dies zu Übergewicht, Diabetes und anderen Krankheiten, egal ob wir morgens oder abends zuschlagen.
Muss ich denn frühstücken?
Frühstücksmuffel, die morgens noch keine Lust auf Essen haben, sollten sich nicht zum Frühstücken zwingen. In jedem Falle ist es empfehlenswert, nach dem Aufstehen ausreichend zu trinken. Wasser, Tee und Kaffee wecken die Lebensgeister und unterstützen den Stoffwechsel.

Morgens ist es besonders wichtig, genug zu trinken.
Ein zweites Frühstück könnt ihr gut am Abend vorbereiten und am nächsten Tag mit ins Büro oder die Schule nehmen. Wenn der Appetit dann kommt, könnt ihr es auch unterwegs genießen. Das Frühstück vorzubereiten ist auch eine super Möglichkeit für alle, die morgens nur wenig Zeit haben. So ist auch die Versuchung gering, schnell beim Bäcker zu halten oder ganz aufs Frühstück zu verzichten.

Müsli mit Joghurt und Obst könnt ihr super mitnehmen.
Viele Frühstücksideen und noch mehr Informationen findet ihr in meinem neuen Video:
Schaut euch gerne auch dieses Rezept für ein gesundes Frühstück zum Vorbereiten an.