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Kombucha – was soll das denn sein? Es handelt sich um ein Getränk aus fermentiertem Tee. Ein kleiner Teepilz, genannt SCOBY, lässt das Wundergetränk entstehen, wenn er genug gefüttert wird…
Geschichte des Kombucha
Die genaue Herkunft des Kombucha ist von Mythen umwoben. Heute ist uns nur bekannt, dass es aus Asien stammt. Es wird von einem koreanischen Arzt namens Kombu erzählt. Dieser soll 4oo nach Christus den japanischen Kaiser mit einem selbstgebrauten Teegetränk geheilt haben. Das Getränk nannte man damals Kombu-Cha – „Tee des Kombu“. Eine andere Theorie ist, dass sich der Name Kombucha von dem japanischen Wort „Kombu“ ableitet. Kombu ist eine Alge, die in Japan als Tee getrunken wird.
Die Herstellung
Kombucha ist ein fermentiertes, kohlensäurehaltiges Teegetränk. Es schmeckt süß-sauer, gärig und prickelt leicht auf der Zunge. Als Grundlage für das Getränk dient gezuckerter Tee und ein Kombuchapilz, auch SCOBY genannt. SCOBY ist ein Akronym für „symbiotic culture of bacteria and yeast“ – symbiotische Kultur aus Bakterien und Hefen. Genau genommen ist der SCOBY also gar kein Pilz, sondern eine Lebensgemeinschaft aus Hefen und Bakterien.
Traditionell wird Kombucha meist aus Grün- oder Schwarztee hergestellt. Es kann aber jede beliebige Tee-Sorte für die Fermentation verwendet werden, auch Früchte- und Rotbuschtees. Es handelt sich bei der Fermentation des Kombuchas um eine alkoholische Fermentation. Die Hefen wandeln Glukose in Alkohol um. Dabei entsteht CO2, das für die prickelnden Eigenschaften des Getränks sorgt. Wichtig ist die Qualität der Tee-Sorten. Es sollten am besten Bio-Tees (aus kontrolliert ökologischem Anbau) benutzt werden. Diese Tees sind frei von Zusatzstoffen und Herbiziden und schaden dem Wachstum des SCOBY nicht. Aromatisierte Tees hingegen sollten nicht verwendet werden.
Wer Kombucha selbst herstellen möchte, muss sorgfältig arbeiten und streng auf Hygiene achten. Sonst kann es zur Kontamination mit unerwünschten Keimen kommen. Diese Fremdkeime, wie auch Schimmelpilze, können sich dann vermehren und zur Gesundheitsgefahr werden. Besonders bei Menschen, deren Immunsystem ohnehin geschwächt ist.
Gesundheitliche Vorteile
Kombucha ist weitaus mehr als ein prickelndes Geschmackserlebnis – heißt es. Oft wird das Teegetränk als Wundermittel angepriesen. Da es durch seine Inhaltsstoffe, den sauren PH-Wert und der probiotischen Wirkung die Gesundheit fördern soll.
Im Kombucha sind viele Vitamine enthalten. Unter anderem Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K. Auch die B-Vitamine B1, B2, B3, B6, B9 und B12 kann man im Kombucha finden. Bei der Fermentation produzieren die im SCOBY enthaltenen Hefen Ethanol, also Alkohol, von dem sich die Bakterien ernähren. Diese Bakterien verstoffwechseln den Alkohol mit Sauerstoff zu organische Säuren. Beispielsweise Apfelsäure, Essigsäure, Milchsäure, Zitronensäure und allen voran Glukoronsäure. Diese Säuren beeinflussen die Verdauung positiv. Glukoronsäure hat eine entgiftende Wirkung. Es koppelt beispielsweise Pharmaka und Nikotin und scheidet diese über die Niere aus.
Außerdem enthält das Teegetränk essentielle Aminosäuren, Enzyme und Mineralstoffe. Diese wirken sich positiv auf den Hautstoffwechsel aus und stimulieren das Immunsystem. Ein nennenswertes Enzym ist Bromelain. Dieses hilft uns bei der Verdauung, indem es Nahrungsstoffe aufspaltet. Zu den enthaltenen Mineralstoffen zählen Eisen, Magnesium, Natrium, Kalium, Kalzium und Zink. Auch einige sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavone sind enthalten.
Kombucha wird nachgesagt, das Darmeigene Immunsystem zu stärken. Er soll das Wachstum pathogener Bakterien verhindern und stattdessen gute Mikroorganismen (aus dem Kombucha) im Darm ansiedeln. Außerdem soll er das Blutbild regulieren. Eine positive Wirkung vor allem für Menschen mit Lymphozytose oder Lymphopenie. Die im Kombucha enthaltenen Lactobazillen fördern die Abwehrkräfte im Darm.
Dennoch sind die positiven Wirkungen noch nicht ausreichend untersucht. Es gibt nur wenige wissenschaftliche Studien, die diese gesundheitsfördernden Wirkungen beweisen. Im Allgemeinen können die gesundheitlichen Effekte mit denen von anderen probiotischen Lebensmitteln, wie Sauermilch oder Sauerkrautsaft, verglichen werden.
Kombucha ist nicht gleich Kombucha
Zum einen können Kombuchas in ihren Inhaltsstoffen sehr variieren, je nach Dauer der Fermentation, Zuckeranteil oder auch Tee-Sorte. Auch wird Kombucha häufig pasteurisiert, also Erhitzt, damit er länger Haltbar ist. Durch das Erhitzen werden allerdings einige der Inhaltsstoffe zerstört. Der Kombucha ähnelt dann mehr einem herkömmlichen Erfrischungsgetränk. Nicht-pasteurisierte sind meist durch „raw“ oder „lebt“ gekennzeichnet.
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