Fruchtig-frische Oliven mal anders? Mein sommerliches Olivenbrot schmeckt herrlich saftig und ist die perfekte Ergänzung zu einem leckeren Grillabend mit Freunden oder der Familie! Durch die lange Gehzeit von über einer Stunde entfaltet das Brot sein köstliches Aroma perfekt – und ihr könnt währenddessen entspannt Salate, Marinaden oder Grillgemüse vorbereiten. Natürlich schmeckt es auch einfach pur oder mit verschiedenen Aufstrichen köstlich!
Ein Stückchen Frankreich genießen
Kann euch der hinreißende Geruch meines Olivenbrotes ein kurzzeitiges Urlaubsggefühl geben? Definitiv! Denn, frisch aus dem Ofen duftet eure Küche, als stündet ihr inmitten einer kleinen französischen Bäckerei. Wie ich das mit meinem Rezept hinbekomme? Ganz einfach: Weißwein macht das Olivenbrot schön fluffig und Olivenöl sorgt dafür, dass das Brotinnere auch nach dem Backen weich und saftig bleibt. Geschmacklich punktet mein Brot vor allem mit Gruyère – einem Rohmilchkäse aus den Alpen – der fein gerieben mit in den Teig kommt und nach dem Backen sein kräftiges Aroma verströmt.
Was darf nicht fehlen?
Kräuter! Denn sie machen einfach jedes Rezept zu einem besonderen Geschmackserlebnis. Für mein Olivenbrot verwende ich Majoran und Thymian – die passen geschmacklich perfekt und runden das mediterrane Aroma des Teiges ab. Majoran ist gut hitzeverträglich und fördert unsere Verdauung. Auch Thymian wirkt verdauungfördernd – ihr könnt ihn sowohl getrocknet als auch frisch in den Brotteig geben.
Walnüsse stellen die knackige Überraschung in meinem Brot dar: Sie ergänzen die übrigen Zutaten und liefern nebenbei eine Menge supergesunder ungesättigter Fettsäuren, die in keinem Rezept fehlen sollten. Und zu guter Letzt gebe ich noch getrocknete Tomaten in den Teig – die sind fruchtig-aromatisch und sorgen dadurch für zusätzliche Saftigkeit!
Grüne oder schwarze Oliven?
Sie sind die wichtigste Zutat und der Superstar in meinem Rezept: Oliven! Wusstet ihr, dass Oliven zum Obst zählen?
Ich verwende hier sowohl grüne als auch schwarze Oliven. Grüne Oliven sind eigentlich noch unreife Früchte – sie werden erst nach einer langen Reifezeit, nämlich über den kompletten Sommer, am Baum schwarz.
Beim Kauf müsst ihr deshalb aufpassen: Die meisten schwarzen Oliven, die es bei uns zu kaufen gibt, sind nämlich in Wahrheit grüne Oliven, die mit dem Färbemittel Eisengluconat schwarz gefärbt wurden.
Dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen würde das Ernten von grünen und schwarzen Oliven bedeuten, dass während einer Ernteperiode zweimal geerntet weden müsste. Nämlich einmal, wenn die Oliven noch unreif sind und ein zweites Mal, wenn sie ihre volle Reife erlangt haben. Das stellt natürlich höhere Kosten für die anbauenden Bauern dar. Zum anderen lassen sich die vollreifen schwarzen Oliven durch ihre weiche, empfindliche Konsistenz sehr schwer maschinell entkernen – und da Verbraucher in unseren Breiten eher die bereits entkernte Variante bevorzugen, ist der Vertrieb echter schwarzer Oliven oft wenig wirtschaftlich.
Das Gute ist aber: An diesem Merkmal erkennt ihr auch, ob ihr echte schwarze Oliven erwischt habt! Denn diese werden grundsätzlich nur mit Stein verkauft. Suchen lohnt sich!
Nährstoffbombe Olive!
Und hättet ihr’s gedacht? Die grüne, unreife Variante ist mit rund 140 Kalorien pro 100 Gramm viel energieärmer als die vollreifen Oliven, die mit mehr als 180 Kalorien pro 100 Gramm zu Buche schlagen. So oder so gilt aber: Oliven sind prall gefüllt mit Nährstoffen! Sie punkten mit Natrium, Eisen, Kalcium und einer Menge Vitaminen. Neben sekundären Pflanzenstoffen enthalten sie außerdem eine ganze Ladung voll gesunder Fettsäuren.
Mein Tipp: Frisch vom Markt oder der Frischetheke schmecken Oliven am Besten! Dort könnt ihr auch gleich den Händler fragen oder euch anhand der Zutatenliste überzeugen, dass die angebotenen schwarzen Oliven nicht durch Eisengluconat gefärbt wurden.
Worauf wartet ihr also noch? Schiebt das Olivenbrot in den Ofen und verwandelt eure Küche in ein himmlisch duftendes Zuhause!
Und wenn ihr noch Fakts rund um die Hefe wissen möchtet, dann schaut euch unbedingt mein YouTube-Video über dieses Thema an.
Olivenbrot
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