Dicke Bohnen sind typisch für den Niederrhein – eine Delikatesse, denn die cremigen Kerne werden ähnlich wie Erbsen frisch zubereitet. Für die bessere Verträglichkeit sorgt Bohnenkraut. Wieder sind es die Ballaststoffe, die dieses Gericht für Diabetiker prädestiniert.
Im Gegensatz zum Original gibt es aber nur eine kleine, feine Portion des typisch westfälischen Schinkens. Sein Geschmack ist so kräftig, dass schon kleine Mengen reichen, um das Risotto zu aromatisieren – und genau darauf kommt es an. Statt Speck sorgt etwas Rapsöl für gute Fette.
Das Rezept wurde für Diabetes Deutschland entwickelt und fotografiert.
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Dicke Bohnen-Graupenrisotto mit Westfälischem Schinken
DruckenZutaten
- 1 kg frische, dicke Bohnen (400 g gepahlt)
- 60 g Westfälischen Schinken
- 1 Zwiebel
- 1 EL Rapsöl
- 1 Bund Bohnenkraut
- 150 g Gerstengraupen
- ca. 300 ml Gemüsebrühe
- 100 g Schmand
- ½ TL Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Bohnen auspahlen. Fettrand vom Schinken abschneiden, fein würfeln. Übrigen Schinken in feine Streifen schneiden. Zwiebel abziehen, ebenfalls fein würfeln. Bohnenkraut abbrausen, Blättchen von einem Zweig abstreifen, beiseite legen.
- Öl in einem Topf erhitzen, Fettwürfel darin auslassen. Zwiebel zugeben, anrösten, dann die Graupen und Bohnen zufügen.
- Mit Brühe ablöschen, restlichen Schinken, Pfeffer und Bohnenkrautzweige zugeben. Ca. 20 Min. garen, bis Bohnen und Graupen weich sind. Wenn nötig, Wasser zugeben. Das Bohnenkraut entfernen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken, Schmand unterziehen und mit frischen Bohnenkrautblättchen bestreut servieren.
Tipp
Risotto und Bohnen getrennt garen. Hauchdünne Scheiben vom Schinken im Backofen bei 160 Grad Umluft etwa 10 Min. trocknen, jeden Teller mit einer „Fahne“ garnieren.