Er riecht nicht so nach Kohl, er schmeckt nicht so nach Kohl und trotzdem hat er alle Vorteile der Kohlfamilie. Die Rede ist von Spitzkohl! Das Rezept ist also das perfekte Gericht für alle Kohleinsteiger. Aber was macht den Spitzkohl eigentlich so besonders?
Warum Spitzkohl?
Den Namen besitzt der Spitzkohl auf keinen Fall von seinem Geschmack, denn dieser ist alles andere als spitz. Denn obwohl er dem Weißkohl ähnelt, ist sein Geschmack sehr viel dezenter und feiner. Auch die Struktur der Blätter ist zarter. Deshalb sollte man ihn auch kürzer garen als andere Kohlsorten. Aber woher kommt dann der Name? Der stammt von der Form des Spitzkohls: Er erinnert an einen Kegel, der nach oben hin spitz zuläuft. Aber nicht nur im Geschmack und der Form gibt es Unterschiede zum Weißkohl. Der Spitzkohl kann bereits ab Mai geerntet werden und ist so die früheste Sorte. Holt man ihn später von den Feldern, wird er auch Sommerkohl genannt. Aufgrund seiner Eigenschaften ist er nicht nur zum Garen, sondern auch prima für Salate oder Rohkost geeignet.
Die inneren Werte
Die Ähnlichkeit der Kohlsorten liegt in ihrer Zusammensetzung und den Inhaltsstoffen. Sowohl Weiß- als auch Spitzkohl liefert dem Körper sehr viele Vitamine, besonders Vitamin C. Der Körper nutzt es zum Aufbau von Bindegewebe, Knochen und Zähnen. Außerdem sind in Kohl noch wichtige sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe – die Glucosinolate. Sie sind schwefelhaltige Verbinungen, deren Abbauprodukte für den typischen Kohlgeschmack und -geruch verantwortlich sind. Die Produkte, die beim Kauen freigesetzt werden, haben eine antikarzinogene Wirkung. Das bedeutet, dass der Verzehr von Kohl das Krebsrisiko senkt.
Asiatischer Feinschliff
Dieser gelingt uns mit den Blättern des Kaffir-Limetten-Strauchs. Die Pflanze stammt aus Asien und ihre Früchte, also die Limetten, besitzen eine sehr grobe Schale. Daher ist die Limette eher weniger für die Saftherstellung geeignet. Besonders beliebt ist die Pflanze jedoch in der Parfüm-Herstellung und natürlich in den Küchen Südostasiens. Jedoch werden nicht die Früchte, sondern die Blätter verarbeitet. Es ist mit den Lorbeerblättern zu vergleichen, die man für das bestimmte Aroma mitkocht, aber nicht mitisst. Dabei verleihen die Kaffir-Limetten-Blätter unserem Spitzkohl einen frsichen Zitronengeschmack und mit der Kokosmilch, dem Curry und Chilli den typischen Geschmack der asiatischen Küche.
Ist dein Hunger auf Curry noch nicht gestillt? Dann koche dir mildes Currygemüse – gesund, frisch, bekömmlich!
Wenn du dich lieber mit verschiedenen Kohlsorten ausprobieren möchstest, kann ich dir Rotkohlsalat mit Johannisbeeren und Walnüssen empfehlen.
Hier das Video zu meinem Rezept. Viel Spaß beim Nachkochen!
Statt Süßkartoffeln könnt ihr auch klassische Kartoffeln verwenden. Nutzt dann eine kleine Größe, halbiert sie ungeschält und gebt sie direkt am Anfng der Garzeit mit dem Kohl in die Form.Ofen-Spitzkohl mit Süßkartoffeln
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Zubereitung
Tipp
2 Kommentare
Das werde ich auf jeden Fall mal machen….
Das freut mich sehr. Ein gutes Gelingen und viel Freude :-).
Liebe Grüße
Dagmar von Cramm