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Ahornsirup ist etwas Tolles und durch ihn lassen sich so viele leckere Dinge zaubern! Von süß bis herzhaft – Ahornsirup macht sich nahezu in jedem Gericht toll. Und der kanadische Ahornsirup ist sowieso der Allerbeste… was er so alles kann, erfahrt ihr in diesem Blogpost.
Kanadischer Ahornsirup
Das Hauptanbaugebiet in Kanada liegt in Québec im Osten von Kanada. Etwa 72% des weltweit produzierten Ahornsirups kommen aus dem Gebiet. Ahornbäume gibt es in großer Pracht. Ganze 150 Arten lassen sich finden. Allerdings liefern nur Zuckerahorn und Rotahorn den Ahornsaft, der für die Herstellung des Sirups notwendig ist. Im Sommer betreiben die Ahornbäume Photosynthese, wobei Zucker entsteht. Der Zucker hat im Baum Funktionen wie Zellatmung, Wachstum und die Stärkereserve in den Wurzeln.
Außerdem haben Ahornbäume einen tollen Effekt auf die Umwelt! Sie binden nämlich viel CO2. Dieses wird in Stämmen, Ästen, Wurzeln und Blättern gespeichert und Sauerstoff wird an die Luft abgegeben. Insgesamt gibt es in Kanada 34 Mio. Ahornbäume. Diese binden die gleiche Menge an Kohlendioxid, wie 290.000 Autos ausstoßen. Beeindruckend, oder?
Herstellung
Die Erntezeit des Sirups findet von März bis April statt. Dabei gibt es ein bis drei Zapfstellen pro Baum. Der Ahornsaft wird durch kleine Schläuche zu einem dickeren Schlauch geführt und dann zu der sogenannten „Zuckerhütte“ weitergeleitet. Um einen Liter Ahornsirup zu gewinnen, benötigt es sage und schreibe 40 Liter Ahornsaft. Eine ganz schön große Menge für nur einen Liter…
Bei der sogenannten Maillard-Reaktion werden Proteine und reduzierte Zucker wie Glukose und Fruktose durch Hitze zu neuen Verbindungen umgewandelt. Hierbei entstehen Moleküle wie das Quebecol. Dabei handelt es sich um ein Polyphenol, das nur in Ahornsirup zu finden ist. Durch diese Reaktion entsteht auch der charakteristische Ahornsirupgeschmack.
Je weiter die Ahornsirup-Saison vorangeschritten ist, desto dunkler und karamellisierter wird der Sirup. Das liegt daran, dass mit der Zeit mehr phenolische Verbindungen erzeugt werden.
Ahornsirup-Sorten
Es gibt insgesamt vier verschiedene Sorten des Sirups, die sich in Farbe, Geschmack und Erntezeit unterscheiden.
Golden: Dieser Sirup ist der Hellste und hat einen fein-milden geschmack. Er wird aus dem Saft der ersten Stunde hergestellt. Er zeichnet sich durch sein zartes Aroma und den goldenen Farbton aus. Perfektes Topping für Joghurt oder Eiscreme.
Amber: Dies ist hierzulande der geläufigste Ahornsirup. Er zeichnet sich durch seine Bernsteinfarbe aus und hat einen klaren, ausgeprägten Geschmack. Besonders eignet er sich für Vinaigrettes und andere Saucen.
Dark: Der Sirup besitzt ein besonders intensives und karamellhaltiges Aroma. Er eigent sich zum Kochen und Backen.
Very Dark: Der dunkelste und intensivste Ahornsirup entsteht aus dem Ahornsaft, der zum Ende der Saison geerntet wird. Er eignet sich perfekt zum Kochen oder Glasieren von Fleisch.
Inhaltsstoffe und Wirkungen
Ahornsirup enthält viele verschiedene Vitamine, Mineralstoffe, organische Säuren, Aminosäuren, 67 verschiedene Polyphenole , Phytohormone, aromatische Moleküle, Quebecol, 33 % Wasser und 66 % Zucker. 100 g Ahornsirup decken sogar 103 % des täglichen Nährstoffbedarfs an Mangan, 32 % an Riboflavin und 19 % an Kupfer. Aktuell werden Studien, zu antioxidativen Eigenschaften der enthaltenen Polyphenole, duchgeführt. Für Sportler eignet sich Ahornsirup auch als Energiequelle. Die enthaltenen Kohlenhydrate (88-90 % Saccharose und 11% Glucose und Fructose) können nämlich leicht in Glukose umgewandelt werden.
Im Vergleich zu Zucker enthalten 100 g Ahornsirup sogar 34 % weniger Kalorien als Haushaltszucker. Der Sirup ist weniger süß, hat mehr Geschmack und kann in nahezu jedem Gericht, egal ob süß oder herzhaft, den Haushaltszucker ersetzen.
Wie ersetze ich Zucker durch Ahornsirup?
Wenn Zucker in Rezepten durch Ahornsirup ersetzt werden soll, kann man dies eins zu eins austauschen. Es wird also die gleiche Menge des Sirups verwendet, wie Zucker. Gleichzeitig muss allerdings die Flüssigkeitsmenge um circa 60 ml verringert werden. Ahornsirup kann auch andere flüssige Süßungsmittel wie Honig, Reissirup oder Agavendicksaft ersetzen.
In meinem Rezept bekommt Ahornsirup eine tolle Hauptrolle. Er verleiht dem Aufstrich eine Süße und ein leicht karamelliges Aroma. Zusammen mit den weißen Bohnen, dem Mandelmus und dem leichten Zimtgeschmack ist es ein wunderbares Geschmackserlebnis.
Schlussendlich bleibt zu sagen: Ahornsirup ist ein tolles Produkt und kann viele Gerichte verzaubern. Er ist allerdings auch nicht zum Massenkonsum geeignet und sollte immer nur in Maßen konsumiert werden.
Auf der Seite https://www.ahornsirup-kanada.de/ findet ihr noch mehr tolle Rezepte und Informationen zum Ahornsirup!
1. Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne rösten. Vanille längs aufschneiden und Mark auskratzen. Zitrone gründlich waschen, Schale abreiben und Saft auspressen. 2. Bohnen abgießen, abspülen und abtropfen lassen. Mit Vanillemark, kanadischem Ahornsirup, Mandelmus, Gewürzen, Zitronenschale und -saft in einem Mixer zu einer cremigen Masse pürieren. Nach Bedarf etwas Wasser hinzufügen. 3. Geröstete Walnüsse unterrühren oder Creme mit Nüssen bestreuen. Im Kühlschrank hält sich das Mus ca. 1 Woche. Tipp: Dazu passen auch Beeren zum Garnieren oder mundgerecht geschnittene Früchte zum Dippen.
Mit Haselnussmus statt Mandelmus und 3 EL entöltem Kakaopulver ist schnell eine Nussnougatcreme hergestellt. Dann die Walnüsse weglassen und nach Bedarf noch etwas Wasser zufügen.
Cremiger Ahorn-Aufstrich
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Zutaten
Zubereitung
Tipp
Für andere Zuckeraustauschstoffe könnt ihr gerne mal in mein Video schauen. Und wer noch mehr Aufstriche sucht wird sich sicherlich an meinem veganen Pilzstreich erfreuen. Herzhaft und lecker!